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leben – lachen – lieben

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Und immer wenn wir lachen stirbt irgendwo ein Problem

Heute saßen wir in der Sonne und haben den Kindern im Kindergarten beim Spielen zugesehen. Sofort haben wir gute Laune bekommen, denn das Lachen der Kinder war mehr als ansteckend. 

Sicherlich hast du auch schon öfter beobachtet, wie Kinder wegen einer Kleinigkeit anfangen zu lachen und dann nicht mehr aufhören können. „Lachflash“ sagen wir dazu und kennen das selber, wenn wir nicht mehr aufhören können zu lachen, obwohl eigentlich gar nichts los ist bzw. der ursprüngliche Auslöser für den Gute Laune-Ausbruch lange vorbei ist.

Albern nennen das Andere, und es kann schon mal passieren, dass wir doof angeguckt werden, wenn wir zum Beispiel in der Bahn sitzen und Spaß haben. Dann wird getuschelt und mit den Augen gerollt. Vielleicht spricht uns auch jemand an, dass wir uns doch bitte zusammenreißen sollen. 

Natürlich gibt es Situationen, in denen wir auch am liebsten unsere Ruhe hätten und uns vielleicht gestört fühlen von lauten Geräuschen um uns herum. Grundsätzlich fühlen wir uns aber gleich viel besser, wenn es den Menschen um uns herum gut geht. 

Spiegelneuronen: Warum unsere Laune ansteckend ist

Dafür sind die Spiegelneuronen verantwortlich: Spiegelneuronen sind Nervenzellen im präfrontalen Cortex des Gehirns. Spiegelneuronen weisen dasselbe Aktivitätsmuster auf, wenn man eine Handlung beobachtet, wie wenn man dieselbe Handlung selbst durchführt. Das beobachtete Verhalten wird intuitiv nachgeahmt. 

So wie gute Laune ansteckt, so kann auch schlechte Laune bzw. Negativität ansteckend sein. Sitzt uns ein Mensch mit heruntergezogenen Mundwinkeln gegenüber, so kann es passieren, dass wir selber schlechte Laune bekommen. Vielleicht können wir zunächst nicht zuordnen, warum wir uns auf einmal schlecht fühlen, ging es uns doch vorher nicht unbedingt so. Wenn wir uns dann aber die Situation noch einmal vor Augen führen, dann erinnern wir uns vielleicht an die negativen Vibes, die von unserem Gegenüber ausgegangen sind. 

Be the change you wish to see in the world (Gandhi)

Wenn wir uns also wünschen, uns in einer überwiegend fröhlichen Umgebung aufhalten zu können, dann sollten wir selber positive Energie verbreiten.

Sicher: Es gibt nicht immer Gründe, gut drauf zu sein. An manchen Tagen möchte einfach nichts laufen, und es scheint, als hätte sich die ganze Welt gegen uns verschworen.

Gerade dann ist es aber umso wichtiger, dass wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern stattdessen den Fokus vom Negativen auf das lenken, was an Positivem da ist. Und selbst wenn uns das nicht gelingt, dann können wir uns austricksen, indem wir einfach lachen, obwohl uns nicht zum Lachen zumute ist. Der Körper kann nämlich nicht unterscheiden, ob das Lachen ein echtes oder ein falsches ist.

Wenn wir unsere Lippen zu einem Lachen nach oben ziehen wird unserem Gehirn signalisiert, dass wir glücklich sind. Es werden also die Glückshormone Endorphin und Serotonin ausgeschüttet. Wir fühlen uns einfach nur gut. Wo eben noch Probleme existiert und zu schlechter Laune geführt haben, was die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol zur Folge hatte, da schenkt Lachen neue Energie. Nicht zuletzt auch wegen der Extraportion Sauerstoff, die wir dabei aufnehmen. Das alles ist lange wissenschaftlich bekannt und bestätigt. Es gibt sogar einen Wissenschaftszweig, der sich nur mit dem Lachen befasst – die Gelotologie.

In diesem Sinne: Lasst uns alle viel mehr lachen und zusammen gute Energie kreieren! Lasst uns wie die Kinder sein, die so viel mehr lachen als wir Erwachsenen – mit oder ohne Grund! Soviel ist sicher: Egal, was uns gerade gestresst oder beunruhigt hat, das Lachen wird uns dabei helfen, belastende Emotionen abzubauen und ein Problem, das uns eben noch unlösbar schien, in seiner Bedeutungsschwere zumindest abmildern.

Author: MarreLini
Tags: Gesundheitsfaktoren