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Ganzheitliche Gesundheit

Veröffentlicht am:

„An ounce of prevention is worth a pound of cure.“ (Benjamin Franklin)

Wir leben ganzheitliche Gesundheit

Als ich 2014 in Hamburg-Sasel meine zweite Praxis eröffnete, hatte ich die Vision einer ganzheitlichen gesundheitlichen Versorgung für meine Patienten/- innen. Für die Leser/- innen, die noch nicht in meiner Praxis waren oder die einfach neugierig auf eine entsprechende Definition sind möchte ich „ganzheitlich“ nach meinem Verständnis gerne einmal näher erläutern. Für mich setzt medizinische Versorgung nämlich schon vor der Behandlung an. Die kleinen und die großen Lebensgewohnheiten, die unseren Tagesablauf bestimmen, haben einen gewaltigen Einfluss auf unsere Gesundheit. Wie und was wir essen, wie viel wir uns bewegen, unser alltägliches Gefühl von Stress, die Sinnhaftigkeit unseres täglichen Tuns, unsere Exposition schädlichen äußeren und inneren Einflüssen gegenüber. Es gibt sicher noch unzählige weitere Faktoren, die bestimmen, ob wir uns auf dem Weg in Richtung Gesundheit oder in Richtung Siechtum befinden. Obwohl mein Denken modellhaft erscheinen mag, sind die möglichen einbezogenen Faktoren so vielseitig, dass eine relativ realistische Abbildung der Realität möglich erscheint. Zu viele Faktoren allerdings, um als einzelner Gesundheitsdienstleister damit im klientenzentrierten Kontext arbeiten zu können. Daraus folgte für mich vor bald sechs Jahren die Erkenntnis: Ich benötige ein Team, um Patienten zu ganzheitlicher Gesundheit zu verhelfen!

Das Team der Heil- & Chiropraxis in Hamburg Sasel

In meiner Praxis in Hamburg-Sasel arbeiten zu diesem Zeitpunkt im therapeutischen Kontext fünf Heilpraktiker für Osteopathie mit verschiedenen Spezialisierungen, eine auf Labormedizin, Natur- und Kinderheilkunde spezialisierte Heilpraktikerin, ein Life-Coach mit Spezialisierung auf Hypnose, eine diplomierte Sportwissenschaftlerin und eine Yogalehrerin. Das sind natürlich nur „Schubladen“, die nicht vollständig erfassen können, wie viel geballte Expertise jede Persönlichkeit hinter diesen Rollen mitbringt. So hat z.B. Stefan, unser Coach, ein abgeschlossenes Medizinstudium samt Facharzt und Doktortitel hinter sich, und unsere Naturheilkundlerin Inken Sözbir ist erfahrene Krankenschwester, die als Kinderschwester Erste Hilfe-Kurse am Kind gibt, bei Nachfrage auch bei uns in der Praxis. Zwei unserer Heilpraktiker für Osteopathie sind zudem ausgebildete Physiotherapeuten. Und unsere Yogalehrerin Michaela Wendt, deren wundervoll poetische Texte Leser/- innen unseres Blogs natürlich kennen, ist außerdem auch spirituelle Heilerin. Selbst unser Praxismanagement kann mit Andrea Unger eine erfahrene Krankenschwester aufweisen, die in der Klinik so ziemlich alles gesehen und gemacht hat, was die Krankenpflege so hergibt. Wir sind also in Bezug auf ganzheitliche Medizin ziemlich gut aufgestellt, egal was die Patienten/- innen mitbringen.

Das ganzheitliche Konzept der Heil- & Chiropraxis an einem Beispiel verdeutlicht

Ich habe an anderer Stelle schon einmal über mein Praxismodell geschrieben, will aber dennoch erneut in verkürzter Art und Weise versuchen, den wirklichen Ablauf einer ganzheitlich-interdisziplinären Behandlung in unserer Praxis exemplarisch darzustellen. Denn immer wieder machen wir die Erfahrung, dass unser Konzept in der gesundheitlichen Versorgungslandschaft doch so einzigartig und für viele Patienten/- innen ungewohnt ist, dass viele Fragezeichen auftauchen. Am besten funktioniert die Darstellung anhand eines Beispiels, z.B. in Form eines fiktiven Patienten. Wir wollen ihn Sam nennen. Sam ist ein etwas unglücklicher Mittvierziger. Er arbeitet in leitender Funktion für eine Reederei, aber sein Beruf macht ihm weder Spaß noch erlaubt sein Überstundenkonto viele Freizeitaktivitäten. Seine Frau hat schlussendlich nicht mehr mit der Karriere konkurrieren wollen und ihre gemeinsamen Kinder nach der Scheidung mitgenommen. Sams Fitnesslevel verdient diesen Namen nicht, er ist unter anderem in Folge von spätem Essen der falschen Dinge übergewichtig. Nun plagen ihn schon seit längerem im Büro wiederkehrende Rückenschmerzen. Eine erste Google-Analyse verrät ihm, er solle sich an einen Orthopäden wenden.

Alltägliche Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem

Gesagt, getan: Sam ruft umgehend bei einem Orthopäden an, den ihm einer seiner besten Freunde empfohlen hat. Nach etlichen erfolglosen Versuchen in der Warteschleife dieser großen Praxis geht zu Sams Freude dann tatsächlich eine etwas gestresst wirkende Frau ans Telefon und vergibt nach kurzem Hin und Her einen Termin in „nur“ drei Wochen – Gott sei Dank ist Sam aufgrund seiner Gehaltsstufe privat versichert! Drei Wochen, die sich Sam wie schon zuvor mit regelmäßiger Einnahme von Schmerzmitteln „über Wasser halten“ wird. Zu dem Termin erscheint Sam typisch deutsch ganz pünktlich, nur um festzustellen, dass Pünktlichkeit in den meisten deutschen Arztpraxen nicht unbedingt belohnt wird. Eine geschlagene Stunde später wird er aufgerufen. Der empfohlene Arzt ist freundlich, aber nicht sehr verbindlich. „Rückenschmerzen können eine Reihe von Ursachen haben, wir benötigen erstmal mehr Informationen,“ so der Arzt ganz richtig. Also gibt er Sam eine Überweisung für das MRT, die Magnetresonanztomographie, also ein bildgebendes Verfahren. Nach nur fünf Minuten, ohne angefasst oder auf andere Weise untersucht zu werden, steht Sam wieder vor der Tür. Adios!

Sam ist enttäuscht, denn er weiß natürlich auch, dass es wieder eine Weile dauern wird, bis er einen MRT-Termin bekommt. Dann noch die (Nach-)Besprechung mit dem Orthopäden – es wird noch lange dauern, bis ihm eine Behandlungsstrategie vorgeschlagen werden wird. Wenn überhaupt.

Irrsinn und Verwirrung rund um das Gesundheitssystem

Viele Patienten in Sams Situation warten schon auf den Ersttermin beim Orthopäden ein halbes Jahr, weil ihr Versicherungsstatus keine frühere Beratung zulässt. Durch unser „Zweiklassensystem“ in die Ecke gedrängt, tendieren niedergelassene Fachärzte aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen heraus dazu, Privatpatienten/- innen bevorzugt zur Sprechstunde einzubestellen. Ob es uns gefällt oder nicht, die Realität ist, dass „Kassenpatienten“ im Quartal oft nicht mehr als ein paar Euro „bringen“ – unabhängig davon, wie oft sie den Arzt aufsuchen. Schon der zweite Besuch desselben Patienten halbiert somit die über ihn abrechnungsfähige Summe. Ein fragwürdiges System, das diese Form von „Betriebswirtschaft“ fördert und aus Sicht des Arztes vielleicht sogar notwendig macht.

In einer Heilpraktikerpraxis macht das alles keinen Unterschied. Zu mir in die Praxis kommen „nur“ Privatpatienten. Mir ist es im Grunde genommen egal, ob sie meine Dienstleistung aus eigener Tasche bezahlen oder ob ein Kostenträger meine Behandlung übernimmt. Vorteil für sie: Ich laviere nicht mit den Terminen herum. First come, first see!

Sam, der immer noch von Rückenschmerzen geplagt wird, bemüht erneut Google. Er hat den Tipp von einer Bekannten bekommen, er solle zu einem Osteopathen gehen. Da er in den Walddörfern wohnt, läuft ihm ein interessantes Praxiskonzept über den Weg: die Heil- & Chiropraxis Alexander Mallok. Hier sieht er eine Chance, seine ganzheitliche Gesundheit wieder herstellen zu lassen.

Außenwahrnehmung und Erstbesuch

Mit über 450 guten Patientenbewertungen im Internet und einer offensichtlichen Spezialisierung auf Osteopathie und Chiropraktik, wähnt sich Sam an einer guten Adresse. Doch wie viele Patienten/- innen denkt Sam vor seinem Erstbesuch noch „eindimensional“ über seine Gesundheit: „Vielleicht ein verdrehter Wirbel, der nur eingerenkt werden muss.“ Doch so einfach ist Gesundheit nicht zu erlangen. Ganzheitliche Gesundheit zu erlangen heißt, in sein Leben zu investieren. Ich habe Sam weiter oben „skizziert“, ohne etwas zu beschönigen. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, ein solcher Mensch ist bedroht von Diabetes, Arthrose, Herzinfarkt, Krebs. Der Rückenschmerz ist nur ein Symptom. Ein Hilfeschrei, wenn man so will. Wenn die Gefühlswelt das Bewusstsein nicht erreichen kann, dann bittet es den Körper um Hilfe. Da mir diese ganzheitliche Dimension von Gesundheit in den ersten Jahren meines therapeutischen Tuns immer mehr bewusst geworden ist habe ich in den letzten sechs Jahren das oben skizzierte Team um mich gescharrt. Glücklicherweise landet Sam bei mir im Behandlungsraum.

Nach einer ausführlichen Anamnese schaue ich Sam skeptisch an. „Was meinen Sie, wie ich Ihnen helfen kann?“ frage ich ihn. Er blickt mich verwirrt an. „Ich dachte, dass Sie mir das erklären,“ entgegnet er. „Das will ich tun, aber sind Sie auch bereit, Ihren Teil dazu beizutragen, ganzheitliche Gesundheit zu erlangen?“

Sams Weg zu ganzheitlicher Gesundheit

Nach kurzem Zögern nickt Sam nachdrücklich. Er ist jetzt zum dritten Mal bei mir in der Behandlung. Seit seinem ersten Besuch sind in etwa drei Monate vergangen. Seitdem hat er seine Ernährung umgestellt und isst jetzt nach dem Konsum einiger Filme weitestgehend vollwertig pflanzlich. Er hat die ganzen drei Monate fünf Tage die Woche in Intervallen gefastet. Er hat sich in einen Yogakurs begeben und meditiert auf täglicher Basis, um seinen Stress zu nivellieren. Mittlerweile geht er zweimal die Woche joggen. In nur drei Monaten hat er fünf Kilo an Gewicht verloren, und sein zuvor desaströser Stoffwechsel hat sich dem Blutbild nach weitestgehend normalisiert. Er verspürt viel mehr Energie und Lust auf Sport und andere Aktivitäten. Auf der Arbeit hat er dank des Life-Coachings Maßnahmen installiert, um sich Energieräuber vom Leib zu halten. Nebenbei hat er einen Headhunter engagiert, um sich einen neuen Job zu suchen. Und sich bei einer Partnervermittlung angemeldet, um eine neue Freundin zu finden.

Es geht nicht zu weit, wenn ich sage: In nur einem Vierteljahr ist aus Sam ein anderer Mensch geworden. Er hat tatsächlich hart an sich gearbeitet, um in seine ganzheitliche Gesundheit zu investieren. Als ich ihn frage: „Würden sie diesen Weg wieder einschlagen? Auch wenn er nach ihren jetzigen Erfahrungen steinig ist?“ antwortet er mit Ja.

Der Beitrag der Osteopathie zu Sams ganzheitlicher Gesundheit

Jemand wie Sam zeigt ein körperliches Muster, wenn ich ihn in die „Hände nehme“. Seine Kopfgelenke und der Übergang von Brust- zu Lendenwirbelsäule sind in der Beweglichkeit eingeschränkt. Der Atemrhythmus ist geprägt von gleichlanger Ein- wie Ausatmung, dabei sollte die Ausatmung doppelt so lang sein. Der Hauptatemmuskel, das Zwerchfell, ist hart wie Stein. Der Bauch ist gebläht, der Dickdarm schmerzt bei der Untersuchung. Es bestehen venöse und lymphatische Stauungen, besonders in der Knöchelregion. Sein craniosakraler Rhythmus ist so schnell, dass ich ihn kaum wahrnehme. Anhand der Anamnese und dieser Befunde weiß ich, dass die osteopathische Behandlung alleine Sams Gesundheit nicht wiederherstellen wird. Aber sie kann dazu beitragen. Ich löse also die Blockaden der Kopfgelenke und unteren Brustwirbelsäule, arbeite mit dem craniosakralen System, um das vegetative Gleichgewicht wiederherzustellen. Ich deute Sam auf seine entgleiste Atmung hin und verdeutliche als Hausaufgabe einen vernünftigen Atemrhythmus. Dann entlasse ich ihn aus meiner ersten Behandlung mit einem Termin bei meiner Kollegin Inken, um seinen Stoffwechsel zu untersuchen. Bis zu seiner zweiten Behandlung soll er sich eine Yogagruppe gesucht haben. Das Wunder der Genesung nimmt seinen Lauf – wie oben beschrieben.

Wir können (vermutlich) auch dir helfen

Als ich 2014 mit dem ausführlich beschriebenen ganzheitlich-interdisziplinären Konzept in Hamburg-Sasel anfing, gab es nichts Vergleichbares. Ich habe somit keine Blaupause gehabt, an der ich mich orientieren konnte. Ein paar multimodale Therapieangebote von Kliniken oder das Rückenzentrum am Michel, das war es. Aber keine Einrichtung, die einen so umfassenden Ansatz von Gesundheit unter einem Dach anbieten konnte, noch dazu unter Einbeziehung von „Soforttherapie“ (z.B. Osteopathie, Akupunktur), Prävention (z.B. Sport, Yoga) und Nachsorge (z.B. Stoffwechseluntersuchung und Medikation). Mittlerweile habe ich mehr als 6000 Patienten begleitet. Und kann damit auf einen ordentlichen Erfahrungsschatz blicken.
Daher sage ich es gerade heraus: Wenn jemand zu mir in die Praxis kommt, der das Modell wirklich versteht, und bereit ist, seinen Eigenanteil zu leisten, für den stehen die Chancen auf Gesundung nicht schlecht. Egal auf welchem Level er beginnt.
Die Tatsache, dass es auch aus dem Lager von Heilpraktikern und Osteopathen heraus „Nachahmer“ meines Modells gibt zollt dem Erfolg der Praxis Tribut.
Ich glaube fest daran, dass die Tatsache, dass ich meinen Ansatz selbst „lebe“, das Entscheidende an der Sache ist, nämlich selbst an dem Punkt gewesen zu sein, an dem Sie jetzt mit ihrer Gesundung beginnen.

Wenn Ihnen meine Erläuterungen plausibel erscheinen oder Sie auf die eine oder andere Weise ansprechen, würde ich würde mich freuen, Sie in der Praxis begrüßen zu dürfen.
Yours,
Alexander Mallok aka Dr. Rock

Author: Alexander Mallok
Tags: Ganzheitliche Medizin